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kidron bruecke ok

Am 27.10.2015 berichteten wir hier noch vom "Striptease an der Brücke im Kidrontal". Mittlerweile ist die "Dame" wieder ordentlich neu eingekleidet und wird hoffentlich bald wieder Rad- und Fußgängern als romatischer Weg über die Wasserfläche zur Verfügung stehen.

Sämtlicher Hüllen entledigt zeigt sich zurzeit die beliebte Fußgängerbrücke, die auch von Radfahrern gern in Anspruch genommen wird. Bleibt nur zu hoffen, dass sich ihr Gesundheitszustand  bei dem Wetter nicht weiter verschlechtert und sie bald wieder, in neuem Gewand, ihren Zweck erfüllen kann.

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In Mülheim/Ruhr ist das erste Teilstück einer zukünftigen Verbindung quer durch das Ruhrgebiet eröffnet worden. Der ca. fünf Kilometer lange Abschnitt wurde auf einer stillgelegten Bahntrasse eingrichtet. Der geplante Radschnellweg Ruhr soll einmal über 100 Kilometer lang werden und nach seiner Fertigstellung von Hamm/Westfalen bis nach Duisburg am Rhein führen. Der jetzt eröffnete 1.Abschnitt reicht vom Mülheimer Hauptbahnhof bis zum Ortseingan von Essen.

Im Landratsamt Görlitz traf sich heut zum zweiten Mal die "Regionale Arbeitsgruppe Radverkehr". Für die Landkreise Görlitz und Bautzen befasst sich diese AG mit der Gestaltung und Umsetzung des Radverkehrskonzeptes des Freistaates Sachsen. Neben dem Erfahrungsaustausch stand Abstimmung zu bestimmten Aspekten, z.B. Radwege  auf Deichanlagen, im Mittelpunkt. Auch vom ADFC Görlitz waren zwei Mitglieder anwesend.

Schaut man sich auf www.europamarathon.de die Starterliste des heutigen deutsch-polnischen Fackellaufes an, dann sieht man, dass auch für den ADFC Görlitz ein dreiköpfiges Team an den Start gegangen ist. Von den gelben ADFC-Warnwesten war im Teilnehmerfeld allerdings nichts zu sehen. Und man muss in der Ergebnisliste schon bis ans Ende scrollen, um die Platzierung der Radler auszumachen. Ohne Fahrrad geht eben alles ein bißchen schwerer:-) 

Heut fand in den Räumen der WBG eine Vorstellung zum aktuellen Stand der baulichen und verkehrstechnischen Planungen zur Umgestaltung rund um den Postplatz statt, an der auch einige Mitglieder der ADFC-Ortsgruppe Görlitz teilnahmen. Dem Beschluss der Stadträte folgend, wird zwar der U-förmige Teil mehr oder weniger eine autofreie Zone werden, im Gegenzug wird aber die Straße direkt vor der Post für den Autoverkehr freigegeben. Während der Bauarbeiten - mindestens 4 Jahre lang - wird genau dieser Teil aber völlig gesperrt sein! Den Planungsbüros wurde durch ein ADFC-Mitglied angetragen, während der Bauzeit wenigstens einen vertretbar schmalen Durchlass für Radfahrer freizuhalten...oder den Fußweg mit dem Zusatzschild "Radfahrer frei" zu versehen. 

Die "Sächsische Zeitung" veröffentlichte heute auf ihrer Lokalseite unter der Überschrift

"Die Beschilderung ist wichtiger als der Name des Sees"

den Leserbrief eines ADFC-Mitgliedes  über die Erreichbarkeit des Berzdorfer Sees vom Oder-Neiße-Radweg aus:

 Ob er nun "Görlitzer Meer" oder "Berzi" heißt, der ortsunkundige Radtourist, welcher in Richtung Zittau auf dem Oder-Neiße-Radweg unterwegs ist, wird weder den einen noch den anderen See finden, weil er für ihn schlichtweg gar nicht existiert! Zumindest, wenn er sich an der Ausschilderung direkt am Radweg orientiert. Um den von Norden kommenden Radler am Ortsausgang in Weinhübel zu einem Abschwenken an den See zu locken, fehlt jeglicher radfahrergerechter Hinweis. Selbst auf der Verkehrsinsel kurz vor der Zufahrt zum See wird nur auf den seeferneren, linksseitig der B99 verlaufenden Radweg verwiesen. Erst am Ortseingang Hagenwerder taucht dann doch noch ein Schild Richtung See auf, leider zu spät für den Radtouristen, um die Angebote am Nordstrand und in Deutsch-Ossig nutzen zu können!

Der ADFC Görlitz hat auf seiner Internetseite vor kurzem Informationen für Ortsunkundige veröffentlicht, die die Orientierung rund um den See erleichtern sollen. Die Zugriffszahlen sprechen für sich und lassen ein deutliches Interesse der Radtouristen für die Alternativroute nahe am Wasser erkennen. 

Fazit: Die vom ADFC Görlitz bereits 2012 als vorbildlich eingeschätzte Ausschilderung des Oder-Neiße-Radweges bedarf nur an zwei, drei Stellen einer kleinen Ergänzung, um auch den See in die Wegweisung mit einzubeziehen. Das sollte auch ohne großartige Stadtratssitzungen und neue Haushaltsbeschlüsse zu machen sein und hätte für die touristische Inanspruchnahme einen sofortigen und garantierte Anstieg zur Folge, was man von der geplanten Umbenennung nicht so ohne weiteres sagen kann!?!

WEB: www.adfc-goerlitz.de/radwege

 

 

 

 

Mit einer vom Smartphone gesteuerten Alarmanlage fürs Fahrrad hat "Fahrradjäger" am Samstag den Förderwettbewerb "Gründen-Live" gewonnen. Das  bluetooth-fähige Gerät wird vandalensicher am Fahrradrahmen befestigt und verbindet sich mit einer Smartphone-App. Bewegt jemand das Rad, während der Eigentümer nicht in der Nähe ist, schlägt es Alarm.

Mehr dazu auf der Herstellerseite...

 

 

Wegen Problemen mit der Statik verzögert sich die feierliche Eröffnung des Oder-Neiße-Radweges bei Leuba bis 2016. Allerdings soll auch ohne großartige Eröffnung bereits im November ein Befahren des gesamten neu gebauten Radweges möglich sein. Bisher ist nur der Abschnitt vom Autohaus ab (in Richtung Süden gesehen) nutzbar.

Wie das BVMI auf seiner Webseite www.bmvi.de mitteilt, hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrint die Planungen für den neuen „Radweg Deutsche Einheit“ vorgestellt. Der rund 1.100 km lange Radweg soll die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn mit der heutigen Bundeshauptstadt Berlin verbinden. Die Route führt durch Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg bis nach Berlin.

Dobrindt:
"Die Wiedervereinigung ist ein Glücksfall der Geschichte, der die Menschen wieder zusammengeführt und unserem Land Wohlstand gebracht hat. Diese einzigartige Erfolgsgeschichte lässt sich auf dem „Radweg Deutsche Einheit“ hautnah erleben. Er steht symbolisch dafür, wie Deutschland zusammengewachsen ist. Zugleich weist der „Radweg Deutsche Einheit“ den Weg in die digitale Zukunft: „Radstätten“ mit kostenfreiem High-Speed-Internet, Lademöglichkeiten für E-Bikes und Smartphones sowie digitalen Informationen zu Route und Umgebung schaffen ein einmaliges, modernes Radwander-Erlebnis."